Interessenausgleich schaffen und Abbaurechte sichern
Die Remondis-Tochter CASEA baut den Rohstoff Gips in der Region Südharz ab. Die notwendige Erschließung neuer Felder wird von Naturschutzorganisationen, Bürgerinitiativen, Medien und z.T. auch von der Politik auf allen Ebenen blockiert bzw. erschwert. Ziel unseres Beratungsmandats war es, den weiteren Abbau und die Sicherung von Arbeitsplätzen unter Beachtung aller Vorgaben des Naturschutzrechts zu ermöglichen und zu sichern.
Maßnahmen, die dafür umgesetzt wurden:
Umfassende Betrachtung der Akteure und ihrer Verknüpfungen durch eine präzise Stakeholderanalyse
Erarbeitung und Koordination einer Strategie zur Lösung des Problems: Juristische Durchsetzung vs. gemeinsam erarbeiteter Kompromiss
Beauftragung einer DIW-Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Gipsindustrie im Südharz
Information der öffentlichen Meinung durch streng faktenbasierte Medienarbeit (Print, Online, Film/FS, Social Media, Pressekonferenzen)
Umfassende und kontinuierliche Informationsarbeit für die Politik
Aufbau persönlicher politischer Gesprächskontakte auf allen Ebenen (Kommunen, Kreise, Land und Bund)
Moderation von Gesprächsrunden auf allen Ebenen
Mediation bei der Suche nach für alle Beteiligten gangbaren Abbau-Alternativen
Begleitende freiwillige CSR-Maßnahmen: Sponsoring, Naturschutzprojekte, Hochschulkooperationen zu Forschungsprojekten
Die Maßnahmen führten insgesamt dazu, dass die emotionale Debatte einer sachlichen, konstruktiven Atmosphäre gewichen ist und Ministerpräsident, Umweltministerin, Landrat und Bürgermeister gemeinsam mit CASEA nach einer naturschutzrechtlich gangbaren, umweltverträglichen und den Standort und seine Arbeitsplätze erhaltenden Lösung suchen.